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Sumi und Enkaustik

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  Zuerst habe ich mit zwei Farben und ein bisschen (Spuren) von anderen Farben die beiden Flächen angelegt. Kann man auf den Reispapier nicht so richtig auftragen und dann schmelzen; ich habe deshalb die Formen angetragen, dann das Bügeleisen darunter gehalten und dann die Farben angetragen; anschließend glatt gebügelt. Dann habe ich bewährter Manier mit schwarzer Simi-Tusche Formen aufgetragen. Auf dem Wachs perlt allerdings viel wieder ab. Dann habe ich dickes Aquarellpapier (220 gr) mit dem Bild kaschiert. Dazu muss man beide Papiere gut einsprühen, dann mit einem Kleister bestreichen (ich habe mir vorgenommen, das später mal mit Reiskleister zu machen, jetzt habe ich Holzleim genommen). Mit dem Falzbein glatt streichen und zwischen zwei dicken Pappdeckeln trocknen lassen. Dann habe ich den Hintergrund mit Grün eingefärbt (Aquarellfarbe); man muss sehr zügig arbeiten, sonst löst man die schwarze Tusche an.

Fotos übermalen

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Die ersten Fotos sind leider verschwunden.  Vorgehen: Ich habe ein Foto (genauer gesagt, den Umschlag einer Zeitschrift) genommen. Das wellt sich nicht so schnell. Dann mit einer Art Transparentpapier beklebt - geht auch mit Reispapier. Erst alles einsprühen, dann der Leim. Man. kann noch ganz gut den Fond erkennen (ein Porträt Andy Wahols auf dem Art-Titelumschlag). Drauf habe ich die Formen und die Muster aufgemalt (Acryl). Sieht dann so aus. Anschließend habe ich es mit einem holzschnittartigen Porträt bemalt. Dazu habe ich die Sumi-Farbe mit etwas Acrylfarbe versetzt, damit sie auch auf den anderen Farben haftet.

Buntstifte und Aquarell auf Sumi-Papier

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Wenn die Buntstifte auf Wachs-Basis sind, stoßen sie natürlich auch Farbe ab - das wollte ich ausprobieren. Ich habe auf das Sumi-Papier mit Weiß und verschiedenen Blautönen gezeichnet. Kann man etwas besser sehen, wenn das Papier nass ist. Dann habe ich das gesamte Papier eingesprüht und mit einem dunklen Violett eingefärbt (chinesische Aquarellfarben) und dann wieder leicht abgewischt. Man kann die Linien ganz gut erkennen. Nach dem Trocknen nochmal eingefärbt, um den Kontrast zu erhöhen. Dann habe ich Details nachgearbeitet (Gelb und einige Blautöne fehlen) Fertig.  

Sumi mit Sahnefond und weißen und grauen Stiften

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Erst habe ich den hellen Fond der Zeichnung mit Kaffesahne eingefärbt. Dann habe ich einige Binnenstrukturen mit weißen und grauen Buntstiften gezeichnet (das muss man ausprobieren - z.B. geht das wahrscheinlich nicht mit wasserverdünnbaren Stiften). Sieht man in der Streiflicht-Aufnahme ganz gut.  Diesmal habe ich den Fond mit Wasser eingesprüht, (Parfümflacon), damit sich die Hintergrund-Farbe besser verteilt und die Farbe vorsichtig aufgetragen.

Sumi umgedreht mit grauer Kaffesahne

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 Diesmal will ich den Fond wieder mit Kaffesahne gestalten, aber in verschiedenen Helligkeitsstufen. Zuerst mit "reiner Sahne" - der Pinsel wird quer gehalten, um diese Bambusrohr-Struktur zu erzeugen. Dann habe ich in die Kaffesahne etwas schwarze Tinte getan und weiter gemalt. Sieht dann so aus. Noch mehr Schwarz in die Kaffesahne ... Sieht dann so aus. Alles übereinander. Kann man im Streiflicht gut erkennen. Dann habe ich den Fond mit Schwarz eingefärbt (überflüssige Farbe auf den hellen Stellen habe ich mit einem Tuch abgewischt)

Sumi umgedreht

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 Wollte ich immer schon mal ausprobieren. Nachts oder Dämmerung, un dieser Bambus wird beleuchtet. Ich habe mit Kaffeesahne diese Blätter gemalt. Dann einige der Binnenstrukturen mit einem weißen Fettstift ergänzt. Kann man hier bei entsprechender Beleuchtung sehen. Dann der Hintergrund angelegt mit schwarzer Sumi-Farbe. Die gezeichneten Strukturen kommen ganz gut raus. Ein völlig schwarzer Hintergrund wäre sicher auch ganz gut.

Diesmal mit Sahne

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  Diesmal habe ich mit Sahne "vorgemalt". Und tatsächlich - die Farbe perlt daran besser ab. Das gibt es vor allem interessante Strukturen an den Rändern. Dann habe ich noch einige Konturen mit Buntstift nachbearbeitet. Sieht dann so aus